Zweites Buch

Das Buch vom Weltenwanderer

Elfter Canto

Die Königreiche und Gottheiten des größeren Mentals

Dort endeten die Grenzen der sich mühenden Macht.

Nicht aber Sein und Schöpfung enden dort.

Denn Denken transzendiert die Kreise des sterblichen Mentals,

Es ist größer als sein irdisch Instrument:

Die Gottheit, eingepfercht in den engen Raum des Mentals,

Entflieht auf allen Seiten in eine Weite,

Die ein Übergang in die Unendlichkeit ist.

Ewig bewegt es sich im Feld des Geistes

Als ein Läufer zum fernen spirituellen Lichte,

Als ein Kind und Diener der Kraft des Geistes.

Aber auch das Mental fällt zurück von einem namenlosen Gipfel.

Sein Wesen erstreckte sich über die Sicht des Denkens hinaus.

Denn ewig und unerschaffen ist der Geist

Und nicht durch Denken ward seine Größe geboren

Und nicht durch Denken kann sein Wissen kommen.

Er kennt sich selbst und in sich selbst lebt er,

Er bewegt sich, wo weder Denken noch irgendeine Form ist.

Seine Füße stehen fest auf endlichen Dingen,

Seine Schwingen wagen sich durch das Unendliche.

In sein Blickfeld gelangend, ein Wunder-Raum

Voll großer und prachtvoller Begegnungen rief seinen Schritt,

Wo Denken sich auf eine Vision jenseits des Denkens stützte

Und eine Welt aus dem Undenkbaren gestaltete.

Auf Gipfeln, die Imagination nicht betreten kann,

In den Horizonten eines unermüdlichen Sehens,

Unter einem blauen Schleier von Ewigkeit,

Waren die Herrlichkeiten des idealen Mentals zu sehen,

Ausgebreitet über die Grenzen der bekannten Dinge.

Ursprung von dem Wenigen, das wir sind,

Triebfeder für das unendliche Mehr, das wir sein müssen,

Eine Stütze all dessen, was menschliche Stärke bewirkt,

Erwecker von Hoffnungen, auf Erden unerfüllt,

Streckt es sich aus über das expandierende Universum;

Es fliegt über die Grenzen des Traumes hinaus,

Es übersteigt die Gipfelhöhe des Lebens Höhenflug.

Wach in einer lichten Sphäre, ungebunden durch Denken,

Ausgesetzt allwissenden Unermesslichkeiten,

Wirft es seine großen gekrönten Einflüsse auf unsere Welt,

Seine Schnelle, die das Schlendern der Stunden übertrifft,

Seine Kraft, die unbesiegbar durch die Zeit schreitet,

Seine Mächte, die die Kluft zwischen Mensch und Gott überbrücken,

Seine Lichter, die Unwissenheit und Tod bekämpfen.

In seinem weiten Umkreis von idealem Raum,

Wo Schönheit und Mächtigkeit Hand in Hand gehen,

Nehmen des Geistes Wahrheiten als lebendige Götter Gestalt an

Und jeder kann eigenständig eine Welt erbauen.

In einer Luft, die Zweifel und Irrtum nicht trüben können

Mit den Stigmata ihrer Missgestalt,

In Kommunion mit dem sinnierenden Eigenleben

Einer Wahrheit, die in untrüglichem Lichte sieht,

Wo das Sehen nicht schwankt noch Denken schweift,

Verschont von unserer Welt maßlosem Tribut an Tränen,

Schauen träumerisch seine lichten Schöpfungen

Auf die Ideen, die Ewigkeit bevölkern.

In einem Sonnenglanz von Freude und absoluter Macht

Thronen die Meister des Ideals hoch oben

In Sitzungen gesicherter Glückseligkeit,

In Regionen erleuchteter Sicherheit.

Fern sind diese Reiche von unserem Mühen, Sehnen und Rufen,

Verschlossen sind der Vollendung Reich und geweihtes Heiligtum

Den unklaren Gedanken des menschlichen Mentals,

Weitab vom wirren Schritt sterblichen Lebens.

Weil aber unser heimliches Selbst der nächste Verwandte ist,

Besucht ein Hauch von unerreichter Göttlichkeit

Die unvollkommene Erde, auf der wir uns plagen;

Durch das goldne Lachen eines schimmernden Äthers

Fällt ein Licht auf unser leidiges unzufriedenes Leben,

Kommt ein Gedanke hernieder aus den idealen Welten

Und bewegt uns, sogar hier neu zu gestalten

Ein Ebenbild von deren Größe und Reiz

Und Wunder jenseits des Feldes sterblicher Hoffnung.

Inmitten der schweren Gleichförmigkeit der Tage

Und im Widerspruch zum menschlichen Gesetz,

Lebt ein Glaube an Dinge, die nicht sind aber sein müssen,

Als Kamerad von Freude und Schmerz dieser Welt,

Das Kind des verbotenen Wunsches der geheimen Seele,

Geboren aus ihrer großen Liebe zur Ewigkeit.

Unser Geist reißt sich frei von seiner Umgebung los;

Die Zukunft bringt ihr Antlitz von Wunder nahe,

Ihre Gottheit blickt uns mit gegenwärtigen Augen an;

Für unmöglich gehaltene Taten werden ganz natürlich;

Wir fühlen die Unsterblichkeit des Helden;

Der Mut und die Stärke, die der Tod nicht berühren kann,

Erwachen in Gliedern, die sterblich sind, im Herz, das versagt;

Wir bewegen uns durch den schnellen Impuls eines Willens,

Der das säumige Stapfen sterblicher Zeit verspottet.

Diese Eingebungen kommen nicht aus einer fremden Sphäre:

Wir selbst sind Bürger von jenem Mutterland,

Abenteurer, wir haben die Nacht der Materie besiedelt.

Doch jetzt sind unsere Rechte gesperrt, unsere Pässe ungültig;

Wir haben uns selbst verbannt aus unserem himmlischeren Heim.

Ein umherschweifender Strahl aus dem unsterblichen Mental

Nahm die Blindheit der Erde an und wurde

Unser menschliches Denken, Diener der Unwissenheit.

Ein Verbannter, Arbeiter auf diesem unsicheren Erdball,

Gefangen und getrieben im nichtwissenden Griff des Lebens,

Gehemmt von dunkler Zelle und tückischem Nerv,

Träumt er von glücklicherem Stand und edleren Mächten,

Dem natürlichen Vorrecht ungefallener Götter,

Sich noch entsinnend seiner alten verlorenen Souveränität.

Inmitten der Erde Dunst und Nebel, Schlamm und Gestein,

Gedenkt er noch seiner erhabenen Sphäre

Und der hohen Stadt seiner herrlichen Geburt.

Aus verlorenen Himmeln der Wahrheit schleicht sich eine Erinnerung ein,

Eine umfassende Befreiung naht, eine Glorie ruft,

Eine Macht hält Ausschau, eine fremd gewordene Glückseligkeit.

In glamourösen Passagen aus halbverschleiertem Lichte

Wandernd, ein schimmernder Schatten seiner selbst,

Dieser schnelle unsichere Führer blinder Götter,

Dieser Versorger kleiner Lampen, dieser Minister-Knecht,

Angeheuert von einem Mental und Körper für den Erdgebrauch,

Vergisst sein Werk inmitten roher Wirklichkeiten;

Er gewinnt sein aufgegebenes kaiserliches Recht zurück,

Er trägt wieder ein purpurnes Gewand des Denkens

Und weiß sich selbst als Seher und König des Ideals,

Übermittler und Prophet des Ungeborenen,

Erbe von Wonne und Unsterblichkeit.

Alle Dinge sind wirklich, die hier nur Träume sind,

In unseren unbekannten Tiefen schläft ihr Vorrat an Wahrheit,

Auf unseren unerreichten Höhen herrschen sie und kommen zu uns

Im Denken und Sinnen, hinter sich herziehend ihr Gewand aus Licht.

Doch unser zwergenhafter Wille und kalter pragmatischer Sinn

Lassen die himmlischen Besucher nicht herein:

Harrend unser auf den Gipfeln des Ideals

Oder in unserem geheimen Selbst ungesehen gehütet

Doch manchmal blitzend durch die erwachte Seele,

Sind ihre Größe, Schönheit und Macht unserem Leben verborgen.

Unsere Gegenwart spürt zuweilen ihre königliche Berührung,

Unsere Zukunft strebt nach ihren leuchtenden Thronen:

Aus spiritueller Heimlichkeit blicken sie hervor,

Unsterbliche Schritte erschallen in den Gängen des Mentals:

Unsere Seele kann die strahlenden Ebenen ersteigen,

Die Breiten, aus denen sie kamen, können unsere Heimat sein.

Sein Vorrecht schattenlosen Schauens zurückgewonnen,

Betrat der Denker die Luft der Unsterblichen

Und trank erneut seinen reinen und gewaltigen Quell.

Unwandelbar in rhythmischer Ruhe und Freude

Sah er, unumschränkt frei in grenzenlosem Licht,

Die ungefallenen Ebenen, die vom Denken geschaffenen Welten,

Wo Wissen der Führer des Handelns ist

Und Materie aus denkender Substanz besteht,

Gefühl, ein Himmelsvogel, auf träumenden Schwingen schwebend,

Dem Ruf der Wahrheit antwortet wie auf die Stimme der Eltern,

Form leuchtend dem allgestaltenden Strahl entspringt

Und Wille ein bewusster Wagen der Götter ist,

Und Leben, ein herrlicher Strom besinnlicher Kraft,

Die Stimmen der mystischen Sonnen mit sich trägt.

Ein Glück bringt es von geflüsterter Wahrheit;

Da strömt in seinem Fluss, versüßend den Schoß des Raumes,

Ein Lachen aus dem unsterblichen Herz der Seligkeit,

Die unergründbare Freude der Zeitlosigkeit,

Der Klang des Murmelns der Weisheit im Unbekannten

Und der Atem einer ungesehenen Unendlichkeit.

In schimmernden Klarheiten von amethystfarbener Luft

Sinnierte der kettenlose und allmächtige Geist des Mentals

Auf dem blauen Lotus der Idee.

Eine goldne überirdische Sonne zeitloser Wahrheit

Goss das Geheimnis des ewigen Strahles herab

Durch ein Schweigen, das vom Wort des Lichtes erbebte,

Auf einen grenzenlosen Ozean der Entdeckung.

In der Ferne sah er die sich einenden Hemisphären.

Auf dem aufsteigenden Grat der Trance der Meditation

Klommen große Stufen des Denkens gen ungeborener Höhen,

Wo die letzten Kuppen der Zeit die Himmel der Ewigkeit berühren

Und Natur zum Absoluten des Geistes spricht.

Zuerst kam ein dreifaches Reich geordneten Denkens,

Ein kleiner Anfang eines immensen Aufstiegs:

Oben waren helle ätherische Himmelsräume des Mentals,

Ein dichtes und endloses Hinaufragen, als drängte Himmel an Himmel,

Gegen die Leere gestützt auf bastioniertem Lichte;

Das Höchste strebte nach Nachbarschaft zur Ewigkeit,

Das Weiteste dehnte in das Unendliche sich aus.

Doch obwohl unsterblich, mächtig und göttlich,

Waren die ersten Reiche dem menschlichen Mental verwandt und nah;

Ihre Gottheiten gestalten die Straßen unseres größeren Denkens,

Ein Bruchteil ihrer Kraft kann die unsre sein:

Diese Breiten waren nicht zu weit für das Durchwandern unserer Seele,

Diese Höhen waren nicht zu hoch für menschliches Hoffen.

Eine dreifache Treppenflucht führte zu dieser dreifachen Welt.

Obwohl für das Ersteigen gewöhnlicher Stärke abschüssig,

Blickt ihr aufsteigender Hang zu unserer Erdenlage hernieder:

Auf einem nicht allzu steilen Abhang

Konnte man umkehren, wandernd auf tief absteigenden Bahnen,

Um mit dem Universum des Sterblichen zu verkehren.

Die mächtigen Hüter der aufwärtsführenden Treppe,

Die bei dem allschöpferischen Wort Fürsprache einlegen,

Harrten dort der himmelsgebundenen Pilger-Seele;

Bei sich tragend die tausend Schlüssel des Jenseits,

Boten sie dem aufwärts steigenden mentalen Geist ihr Wissen an

Und erfüllten das Leben mit Denkens Unermesslichkeiten.

Die Propheten-Hierophanten des okkulten Gesetzes,

Die flammenhellen Hierarchen der göttlichen Wahrheit,

Dolmetscher zwischen dem Mental des Menschen und dem Gottes,

Sie bringen das unsterbliche Feuer den sterblichen Menschen.

Schillernd, das Unsichtbare verkörpernd,

Traten die Hüter der hellen Grade des Ewigen

In strahlenden Phalanxen vor die Sonne.

Aus der Ferne schienen sie ein Symbolbild zu sein,

Erleuchtete Originale der schattenhaften Schrift,

Wo hinein unsere Schau den idealen Strahl überträgt,

Oder Ikonen, darstellend eine mystische Wahrheit,

Doch näher, Götter und lebendige Gegenwärtigkeiten.

Eine Reihe von Friesen kennzeichnete die untersten Stufen;

Fantasievoll verziert und üppig im Kleinen,

Hatten sie Raum für die ganze Bedeutung einer Welt,

Winzige Symbole der Freude ihrer Vollkommenheit,

Seltsame Tiergeschöpfe, die der Natur Kräfte lebendig machten,

Und, zum Wunder seiner Rolle erwacht,

Der Mensch, herangewachsen zum unentstellten Ebenbild Gottes,

Und Dinge, feine Prägungen der Schönheit Reich;

Weit aber waren die Gelände, die diese Ebenen bedienen.

Vor der aufsteigenden Epiphanie standen

Der Weltzeit Genießer, Lieblinge der Weltseligkeit,

Die Meister aktueller Dinge, Herren der Stunden,

Spielgefährten der jugendlichen Natur und des kindlichen Gottes,

Schöpfer der Materie durch verborgenen Druck des Mentals,

Deren feine Gedanken unbewusstes Leben stützen

Und die Fantasie gefühlloser Geschehnisse lenken,

Ein Geschlecht junger scharfblickender Götter,

Königskinder, geboren auf den frühen Ebenen der Weisheit,

Gelehrt in ihrer Schule das mystische Spiel des Welterschaffens.

Als Erzbaumeister des ewigen Thaumaturgen,

Former und Vermesser zerteilten Raumes,

Haben sie nach ihrem Plan von dem Verborgenen und Bekannten

Dem unsichtbaren König ein Wohnhaus gebaut.

Folgend dem tiefen Geheiß des Ewigen,

Haben sie an der materiellen Front der Dinge

Diesen weiten Weltkindergarten junger Seelen eingerichtet,

Worin der kindliche Geist durch Verstand und Sinn erlernt,

Die Buchstaben der kosmischen Schrift zu lesen

Und den Körper des kosmischen Selbstes zu studieren

Und nach dem geheimen Zweck des Ganzen zu suchen.

Allem, was Geist sich vorstellt, dem geben sie eine Form;

Natur verleitend zu sichtbaren Stimmungen,

Verleihen sie Grenzenlosem eine endliche Gestalt.

Jedwede Kraft, die dem Ungeoffenbarten entsprang,

Die Weite von des Ewigen Frieden verlassend,

Fassten und hielten sie mit ihrem prüfendem Blick

Und schufen eine Figurantin im kosmischen Tanz.

Seine freie Launenhaftigkeit banden sie durch rhythmische Gesetze

Und zwangen zur Einhaltung von Position und Linie

Im Zauberspiel eines geordneten Universums.

Der Allenthaltende war in einer Form enthalten,

Einssein ward in messbare Einheiten zerlegt,

Das Grenzenlose in eine kosmische Summe gebracht:

Nicht endender Raum ward in eine Krümmung gehämmert,

Unteilbare Zeit in kurze Minuten geschnitten,

Das unendlich Kleine zur Masse zusammengeballt, um das Mysterium

Des zur Form gewordenen Formlosen zu bewahren.

Ihr unbezwingliches Handwerk erfand zum Gebrauch

Die Magie der Zahlenfolge und den Bann des Zeichens,

Die wundersame Macht der Formgebung wurde erfasst,

Mit Schönheit und Bedeutung befrachtet

Und durch die bestimmende Weisung ihres Blickes

Vereinigten sich gleichsetzend Gestalt und Qualität

In einer unentwirrbaren Übereinstimmung.

Jedem Geschehen drückten sie dessen Gesetzeskurven auf

Und seinen Auftrag und die Last der aufgebürdeten Umstände;

Kein freies und göttliches Ereignis mehr,

Allzeit gewollt oder Abenteuer der Seele,

Verlängerte es eine schicksalgebundene mysteriöse Kette,

Eine vorhergesehene Linie in einem unveränderlichen Plan,

Ein Schritt mehr im langen Marsch der Notwendigkeit.

Jeder eifrigen Macht ward eine Frist gesetzt,

Die ihren Willen zügelte, die Welt zu vereinnahmen,

Ein Gleis aus Bronze war für Kraft und Tat vorgeschrieben

Und jedem Augenblick sein Platz zugewiesen,

Unabänderlich vorbestimmt in der spiralförmigen

Riesigen Zeitschleife, die vor der Ewigkeit flieht.

Unausweichlich zwangen ihre Gedanken, wie Glieder des Schicksals,

Dem sprunghaften und blitzschnellen Lauf des mentalen Geistes

Und dem schwächlichen und zufälligen Fluss des Lebens

Und der Freiheit der atomaren Dinge

Unabänderliche Ursache und unerbittliche Konsequenz auf.

Idee ließ ab vom formbar Unendlichen,

Für das sie einst geboren war und entwarf stattdessen

Kleine separate Schritte der Verkettung in einem Handlungsablauf:

Einst unsterblich, nun an Geburt und Ende gebunden,

Herausgerissen aus der Unmittelbarkeit ihres irrtumslosen Sehens,

Ward Wissen aus den Zellen der Schlussfolgerung neu erbaut

Zu einem festen Körper, gebrechlich und vergänglich;

Derart gebunden wuchs sie, doch konnte nicht dauern und zerbrach

Und hinterließ an ihrer Stelle den Körper eines neuen Denkens.

Ein Käfig für die großäugigen seraphimen Gedanken des Unendlichen

War kreuz und quer verschlossen mit einem Gitter aus Weltgesetzen

Und sperrte in den Bogen eines knapp gefassten Horizontes

Die irisierte Vision des Unbeschreibbaren ein.

Ein zeitloser Geist ward zum Sklaven der Stunden gemacht;

Der Ungebundene ward ins Gefängnis der Geburt geworfen,

Um eine Welt zu schaffen, begreif- und beherrschbar für das Mental.

Auf einer Erde, die zu tausend Sonnen blickte,

Damit Erschaffenes Herr der Natur werde

Und die Tiefen der Materie von einer Seele durchstrahlt,

Banden sie an Zeitmaß und Norm und endlichen Umfang

Die millionenfältig mystifizierte Bewegung des Einen.

Oben stand gereiht ein feines Erzengel-Geschlecht

Mit größeren Lidern und Blicken, die das Ungesehene absuchten.

Ein Licht befreienden Wissens schien

Durch die Klüfte des Schweigens in ihren Augen;

Sie lebten im Mental und kannten die Wahrheit von innen;

Ein Sehen, zurückgezogen in das konzentrierte Herz,

Durchdrang den Schirm der Resultate der Zeit

Und sichtbarer Dinge starre Prägung und Form.

Was immer der engen Schlinge der Konzeption entging,

Gewahrte und erfasste die Schau; ihr sehendes Denken

Füllte die Lücken, die der suchende Sinn hinterließ.

Hohe Architekten des Möglichen

Und Ingenieure des Unmöglichen,

Mathematiker der Unendlichkeiten

Und Theoretiker unwissbarer Wahrheiten,

Sie alle formulieren die Postulate des Rätsels

Und verknüpfen das Unbekannte mit den erkennbaren Welten.

Als Akolythen dienen sie der zeitlosen Macht,

Den Zyklus von deren Werken erkunden sie;

Durch deren Umfriedung wortloser Heimlichkeit

Drang ihr mentaler Geist in deren okkultes Mental ein

Und zeichnete das Diagramm von deren geheimen Gedanken nach;

Sie lasen die von ihr versiegelten Kodexe und Chiffren,

Machten Abschriften von all ihren verwahrten Plänen

Und jeder Wendung ihres mysteriösen Laufes

Wurde ein Grund und eine unveränderliche Regel zugewiesen.

Das Ungesehene ward sichtbar für Forscher-Augen,

Erklärt das Schema des immensen Nichtbewussten,

Mit kühnen Linien das Leere überzogen;

Das Unendliche war auf Quadrat und Kubus reduziert.

Einordnend Symbol und Bedeutung,

Aufzeichnend die Kurve einer transzendenten Macht,

Umrissen sie die Kabbala des kosmischen Gesetzes,

Entdeckten die ausgleichende Linie der Technik der Lebensmacht

Und strukturierten ihre Magie und ihr Mysterium.

Der Weite Schemata des Wissens aufzwingend,

Klemmten sie in Syllogismen endlichen Denkens

Die freie Logik eines unendlichen Bewusstseins,

Grammatisierten die verborgenen Rhythmen des Tanzes der Natur,

Kritisierten die Inszenierung des Dramas der Welten,

Machten Figur und Zahl zum Schlüssel all dessen, was ist:

Die Psychoanalyse des kosmischen Selbstes

Ward erspürt, seine Geheimnisse erjagt, und untersucht

Die unbekannte Pathologie des Einzigen.

Beurteilt wurde das System des Wahrscheinlichen,

Die Gefahr fliehender Möglichkeiten,

Um des Tatsächlichen unberechenbare Summe zu erklären,

Die Logarithmentafeln der Notwendigkeit verfasst,

Die dreifache Tat des Einen in ein Schema gepresst.

Entschleiert, die unvermittelt unsichtbare Fülle

An Kräften, die aus den Händen des Zufalls wirbeln,

Schienen einem gewaltigen Gebot zu gehorchen:

Ihre verschlungenen Motive arbeiteten Einheit aus.

Eine Weisheit las ihr Mental, ihnen selbst unbekannt,

Ihre Anarchie in eine Formel gestampft

Und aus ihrer kolossalen Willkür von Kraft,

Folgend der Gewohnheit ihrer Millionen Wege,

Bemerkend jede feinste Linie und jeden Strich

Eines verborgenen unabänderlichen Musters,

Aus dem Chaos der Launen des Unsichtbaren

Das Kalkül des Schicksals abgeleitet.

In seinem gescheiten Stolz auf allumfassendes Weltwissen

Überragte das Wissen des Mentals die Macht des Allwissenden:

Die kreisenden Adler-Kräfte des Ewigen,

In ihrem spurenlosen Empyreum überrascht,

Stießen herab, um dem Wink des Denkens zu gehorchen:

Jeder geheime Gott zu enthüllender Gestalt gezwungen,

Zugewiesen seine festgelegten Züge im Spiel der Natur,

Im Zickzack nach der Weisung eines Schachspielers Willen

Auf dem Schachbrett kosmischen Schicksals.

In der weiten Abfolge der Schritte des Notwendigen

Vorhergesehen, jeder Akt und Gedanke Gottes,

Deren Werte vom Bilanzbuchhalter Mental abgewogen

Und überprüft in seiner mathematisierten Allmacht,

Verlor seine göttliche Erscheinung des Wunderbaren

Und war nur eine Ziffer in einer kosmischen Summe.

Die Einfälle und blitzartigen Stimmungen der mächtigen Mutter,

Entsprungen ihrer allweisen ungezügelten Freude

In der Freiheit ihrer süßen und leidenschaftlichen Brust,

Wurden, beraubt ihrer Wunder, an Ursache und Ziel gekettet;

Ein bronzenes Götzenbild ersetzte ihre mystische Gestalt,

Die die Bewegungen der kosmischen Weiten einfängt,

In der genauen Skizze eines idealen Gesichts

War der Traumabdruck ihrer Augenwimpern außer Acht gelassen,

Die auf ihren Bögen Träume der Unendlichkeit tragen,

Das verführerische Wunder ihrer Augen eingebüßt;

Die wogenden Wellenschläge ihres weiten Ozeanherzens

Banden jene an ein Theorem geordneter Takte:

Ihre tiefen Pläne, die sie vor sich selbst verborgen hatte,

Gaben sich in ihrem Beichtstuhl preis.

Für die Geburt und den Tod der Welten legten sie ein Datum fest,

Der Durchmesser der Unendlichkeit ward gezeichnet,

Gemessen der ferne Bogen der ungesehenen Höhen

Und sichtbar gemacht die unausgeloteten sichtlosen Tiefen,

Bis alles erkannt schien, was jemals sein kann in Zeit.

Alles unterlag dem Zwang von Zahl, Name und Form;

Nichts blieb unsagbar, unberechenbar.

Und doch war ihre Weisheit umringt von einem Nichts:

Wahrheiten konnten sie finden und halten, aber nicht die eine Wahrheit:

Das Höchste war für sie unerkennbar.

Zuviel wissend, verfehlten sie das Ganze, das es zu erkennen galt:

Das unergründliche Herz der Welt blieb ungeahnt

Und das Transzendente behielt seine Heimlichkeit.

In einem erhabeneren und kühneren Aufstieg

Auf den weiten Gipfelpunkt der dreifachen Treppe

Klommen blanke Stufen wie flammende Felsen aus Gold empor,

Brennend ihren Weg zu einem reinen absoluten Firmament.

Die majestätischen und wenigen souveränen Könige des Denkens

Haben den Raum zu ihrem weiten allsehenden Blick gemacht,

Inspizierend das gewaltige Werk der Zeit:

Eine Weite alles enthaltenden Bewusstseins

Stützte das Sein in einer stillen Umarmung.

Als Fürbitter bei einem leuchtenden Ungesehenen

Empfangen sie in dem langen Durchgang zur Welt

Die Imperative des Schöpfer- Selbstes,

Befolgt von unwissender Erde, vom bewussten Himmel;

Ihre Gedanken teilen die weite Aufsicht mit ihm.

Dort existiert ein großes allbeherrschendes Bewusstsein

Und das Mental dient ohne zu wissen einer höheren Macht;

Es ist ein Kanal, nicht der Ursprung von allem.

Der Kosmos ist kein Missgeschick in der Zeit;

Es liegt ein Sinn in jedem Spiel des Zufalls,

Es gibt eine Freiheit in jedem Antlitz des Schicksals.

Eine Weisheit kennt und führt die geheimnisvolle Welt;

Ein Wahrheitsblick formt ihre Wesen und Geschehnisse;

Ein Wort, selbstgeboren auf den Höhen der Schöpfung,

Stimme des Ewigen in den zeitlichen Sphären,

Prophet von allem, was das Absolute schaut,

Sät in die Gestalt die Bedeutung der Idee

Und aus jener Saat entsteht alles Wachstum der Zeit.

Auf Gipfeln jenseits unseres Horizontes thront die Allweisheit:

Ein einziger und unfehlbarer Blick schaut herab,

Ein stiller Hauch aus der überirdischen Luft

Erweckt zu unkundigem Wissen im Tätigsein

Die geheime Macht in den nichtbewussten Tiefen,

Zwingend die verblendete Gottheit aufzutauchen,

Bestimmend den nackten Tanz der Notwendigkeit

Während sie durch den Kreis der Stunden zieht

Und entschwindet der Verfolgung endlicher Augen

Hinab kreisender Fluchten äonischer Zeit.

Die ungreifbaren Kräfte des kosmischen Wirbels

Tragen in ihren bacchantischen Gliedern die Festigkeit

Einer ursprünglichen Vorausschau, die das Schicksal ist.

Sogar die Unwissenheit der Natur ist das Instrument der Wahrheit;

Unser ringendes Ego kann ihren Lauf nicht ändern:

Und doch ist sie eine bewusste Macht, die sich in uns regt,

Eine Saat-Idee ist Erzeuger unserer Taten

Und Bestimmung das verkannte Kind des Willens.

Unfehlbar unter dem lenkenden Blick der Wahrheit

Enthüllen hier alle Geschöpfe ihr geheimes Selbst,

Zu werden gezwungen, was sie in sich bergen.

Denn Er, der Ist, wird mit den Jahren offenbar

Und der bedächtige Gott, in der Zelle eingeschlossen,

Steigt aus dem Plasma zur Unsterblichkeit auf.

Verborgen aber, sterblichem Griff versagt,

Mystisch, unbeschreiblich ist die Wahrheit des Geistes,

Stillschweigend, erfasst nur durch das Auge des Geistes.

Von Ego und mentalen Geist entblößt, hört er die Stimme;

Er schaut durch Licht zu immer größerem Licht

Und sieht das Leben von Ewigkeit umgeben.

Diese größere Wahrheit ist unseren Gedanken fremd;

Wo eine freie Weisheit wirkt, da suchen sie nach einer Regel;

Oder wir sehen nur ein stolpernd Spiel des Zufalls

Oder eine Arbeit in Ketten, erzwungen durch gebundenes Naturgesetz,

Ein Absolutismus von stummer gedankenloser Macht.

Kühn in ihrem Gefühl von gottgeborener Stärke

Wagten sie, mit ihrem Denken das Absolute der Wahrheit zu ergreifen;

Durch eine abstrakte Reinheit gottlosen Sehens,

Durch eine nackte Erkenntnis, intolerant gegenüber Formen,

Brachten sie dem Mental, was das Mental nie erreichen konnte,

Und hofften, die übernatürliche Basis der Wahrheit zu erobern.

Ein entblößter Imperativ konzeptioneller Formulierung,

Architektonisch und unabänderlich,

Übersetzte das Undenkbare in Gedanken:

Ein silbergeflügeltes Feuer nackten subtilen Sinns,

Ein Ohr des Mentals, abgewandt den Reimen des Äußerlichen,

Entdeckte die Keimlaute des ewigen Wortes,

Hörte den Rhythmus und die Musik, die die Welten schufen,

Und ergriff in Dingen den körperlosen Willen zu sein.

Das Unbegrenzbare maßen sie mit Stäben der Zahl

Und spürten die letzte Formel begrenzter Dinge auf,

Verliehen begriffslosen Wahrheiten transparente Systeme,

Machten das Zeitlose für die Zeit erklärbar

Und werteten das unvergleichbar Höchste.

Um die unergriffenen Unendlichkeiten zu parkieren und abzusichern,

Errichteten sie absolute Mauern aus Sprache und Denken

Und schufen ein Vakuum, um das Eine festzuhalten.

In ihrer Sicht steuerten sie auf einen leeren Gipfel zu,

Einem mächtigen Raum von kalter und sonniger Luft.

Um ihre Aufgabe zusammenzufassen, ausschließend das Leben,

Das die Nacktheit der Weite nicht ertragen kann,

Machten zur Ziffer sie eine Mannigfaltigkeit,

Fanden in Negation den Sinn des Alls

Und im Nichts das absolute Positiv.

Ein einzig Gesetz vereinfachte das kosmische Thema,

Komprimierend die Natur in eine Formel;

Ihre Titanenarbeit machte alles Wissen eins,

Zu einer mentalen Algebra die Wege des Geistes,

Einem Abstraktum der lebendigen Gottheit.

Hier endete die Weisheit des Mentals; wähnte sich ganz;

Denn nichts blieb mehr zu denken oder zu wissen:

Sie thronte auf einer spirituellen Null

Und hielt deren weites Schweigen für das Unbeschreibliche.

Dies war das Spiel der lichten Götter des Denkens.

Lockend in die Zeit das zeitlose Licht,

Einsperrend Ewigkeit in die Stunden,

Dies haben sie geplant, um die Füße der Wahrheit einzufangen

In einem goldnen Netz von Begriffen und Phrasen

Und sie für die Freude des Denkers festzuhalten

In seiner kleinen Welt, erbaut aus unsterblichen Träumen:

Dort muss sie wohnen, eingemauert in das menschliche Mental,

Eine Kaiserin, gefangen im Hause ihres Untertanen,

Verehrt und rein und still auf dem Throne seines Herzens,

Sein herrlicher Besitz, gehegt und für sich

In der Mauer des Schweigens seiner heimlichen Muse,

Unbefleckt in weißer Jungfräulichkeit,

Die gleiche auf ewig und auf ewig die eine,

Seine verehrte unveränderliche Göttin durch alle Zeiten.

Oder aber, eine treue Gattin seines mentalen Geistes,

Zustimmend seiner Wesensart und seinem Willen,

Sanktioniert und inspiriert sie seine Worte und Taten,

Verlängernd durch lauschende Jahre deren Resonanz,

Begleiterin und Archivarin seines Marsches

Durch einen lichten Landstrich von Denken und Leben,

Herausgeschnitzt aus der Ewigkeit der Zeit.

Eine Zeugin seines hohen triumphalen Sternes,

Ihre Gottheit Dienerin einer gekrönten Idee,

Wird durch sie er eine unterworfene Welt beherrschen;

Als Bürgin seiner Taten und seiner Anschauungen

Steht sie ein für sein göttlich Recht, zu führen und zu herrschen.

Oder wie ein Liebender seine Liebste umschlingt,

Gottheit der Huldigung und Begier seines Lebens,

Ikone für seines Herzens einzige Vergötterung,

Ist sie nun sein, muss leben für ihn allein:

Sie hat ihn mit ihrer plötzlichen Seligkeit übermannt,

Ein unerschöpflich Wunderbares in seinem glücklichen Griff,

Eine Verlockung, ein erhaschtes hinreißend Wunderwerk.

Sie ist es, die er nach langer verzückter Verfolgung nun fordert,

Die einzige Freude für seinen Körper und seine Seele:

Unentrinnbar ist ihr göttlicher Reiz,

Sie völlig zu besitzen ist ein Erschauern, das nie vergeht,

Ein Rausch und eine Ekstase:

Die Leidenschaft ihrer selbstenthüllenden Launen,

Eine himmlische Herrlichkeit und Vielfalt,

Macht ihren Körper immer neu in seinen Augen,

Oder aber wiederholt die Berührung der ersten Verzauberung,

Das strahlende Entzücken ihrer mystischen Brust

Und schönen bebenden Glieder, ein lebendiges Feld

Von pulsierend neuer Entdeckung ohne Ende.

Ein neuer Beginn erblüht in Wort und Lachen,

Ein neuer Liebreiz bringt das alte Hochgefühl zurück:

Er ist verloren in ihr, sie ist sein Himmel hier.

Wahrheit lächelt über das anmutig goldne Spiel.

Sich neigend aus ihren stillen ewigen Räumen,

Gewährte die große und ungebundene Göttin zum Schein

Die sonnenhelle Süße ihrer verborgenen Geheimnisse.

Verkörpernd ihre Schönheit in seiner Umarmung,

Bot sie ihre unsterblichen Lippen für einen flüchtigen Kuss

Und zog an ihren Busen ein verklärtes sterbliches Haupt:

Sie machte Erde sich zum Heim, denn Himmel war zu klein.

In einer menschlichen Brust lebte ihre okkulte Präsenz;

Er schnitzte sein Bild von ihr aus dem eignen Selbst:

Für die Umarmung eines mentalen Geistes formte sie ihren Leib.

In die engen Schranken des Denkens ist sie gekommen;

Geduldet hat sie, dass ihre ganze Größe gepresst werde

In das Kämmerlein der Idee,

Den abgeschlossenen Raum eines einsamen Denkers Verständnis:

Zum Maß unserer Seele hat sie ihre Höhen gesenkt,

Geblendet unsere Augenlider mit ihrem himmlischen Blick.

So ist jeder zufrieden mit seinem hohen Gewinn

Und glaubt sich über alle Sterblichkeit hinaus beglückt,

Ein König der Wahrheit auf seinem separaten Throne.

Für ihren Eigentümer im Feld der Zeit

Scheint ein einziger Glanz, ergriffen aus ihrer Herrlichkeit,

Das einzig wahre Licht zu sein, das strahlende Ganze ihrer Schönheit.

Doch weder Denken noch Wort können die ewige Wahrheit erfassen:

Die ganze Welt lebt in einem einsamen Strahl von ihrer Sonne.

Im engen lampenbeleuchteten Haus unseres Denkens

Träumt die Eitelkeit unseres zugeriegelten sterblichen Mentals,

Sie sei durch die Ketten des Denkens die unsere nun;

Doch mit unseren eigenen glanzvollen Fesseln spielen wir nur;

Sie niederbindend, binden wir uns selber.

In unserer Hypnose durch einen leuchtenden Punkt

Sehen wir nicht, welch winzige Gestalt wir von ihr halten;

Wir fühlen nicht ihre inspirierende Ungebundenheit,

Wir teilen nicht ihre unsterbliche Freiheit.

Genauso ist es mit dem Seher und Weisen;

Denn noch schränkt das Menschliche das Göttliche ein:

Wir müssen aus unserem Denken zum Sehen uns schwingen,

Atmen ihre göttlich unermessliche Luft,

Uns ihre schlichte weite Überlegenheit eingestehen,

Es wagen, sich ihrem Absolutum hinzugeben.

Dann spiegelt der Ungeoffenbarte seine Gestalt

Im stillen Mental wie in einem lebendigen Glas;

Der zeitlose Strahl kommt nieder in unser Herz

Und wir werden ins Ewige versetzt.

Denn Wahrheit ist weiter, größer als ihre Formen.

Tausende von Ikonen haben sie von ihr gemacht

Und finden sie in den Idolen, die sie verehren;

Sie aber bleibt sie selbst und unendlich.

Ende des elften Cantos

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